Peruanische Archäologen haben eine Baumart aus der Inka-Zeit entdeckt, die schon seit Langem als ausgestorben galt. Sie hätten dem Baum den Namen „Ollanta“ gegeben, sagte Teammitglied Guillermo Miranda bei einer Pressekonferenz in der Andenstadt Cusco. Die Entdeckung werde für die historische und archäologische Forschung eine wichtige Rolle spielen, fügte er hinzu.
Die Forscher entdeckten den Baum aus der Familie der Eisenkrautgewächse in Cusco, der einstigen Hauptstadt des Inkareichs. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören neben Bäumen und Sträuchern auch Kräuter und Lianen, die ätherische Öle produzieren.
Blätter als Heilmittel genutzt?
Die Forscher glauben, dass die Inkas den Stamm und die Blätter des „Ollanta“-Baums, der bis zu 25 Meter hoch werden kann, zur Herstellung von Werkzeugen und Heilmittel nutzten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.