Von Festung keine Rede! Die Eisbullen mussten in der Erste Bank Liga gegen Bozen mit einem sehr starken Keeper Irving bereits zum vierten Mal daheim nachsitzen, verloren mit dem 1:2 n. P. zum dritten Mal. Erst nach 18 Penaltys war Schluss, weil Bulls-Goalie Herzog sechs Versuche stoppte, die der Salzburger teils mickrig ausfielen. Bereits im Anflug: US-Stürmer Connor Brickley.
Handlungsbedarf auf der Centerposition war bei Salzburg nach der schweren Erkrankung von Alex Rauchenwald angesagt. Sein Ersatz heißt nun Connor Brickley. Der 27-jährige US-Amerikaner, der im Sturm universell einsetzbar sein soll, kam in den letzten vier Jahren auf 81 NHL-Spiele (sechs Tore, 15 Assists). Das Gros der Partien spulte er für die Florida Panthers ab, die letzten 14 bei den New York Rangers. Dazu kommen 260 AHL-Spiele. Brickley, der vereinslos war, wird Anfang der Woche zu den Eisbullen stoßen, nach der Liga-Pause debütieren: „Ich bin einfach gespannt und kann es kaum erwarten.“
Gespannt durfte man am Freitag sein, wann die Eisarena-Partie richtig Feuer fängt. Kampf und Krampf regierten lange. Hughes scorte zwar mit dem 1:1 auch im zwölften Spiel. Sonst ging gegen Irving trotz guter Chancen gerade im Schlussdrittel aber nichts. Die Italos, die einen guten Stand bei den Schiris hatten, forcierten noch ihr Catenaccio, verrammelten ihren Kasten.
„Ein Save zu wenig“
„Wir haben das Spiel 60 Minuten dominiert – der Puck ist aber nicht für uns gesprungen“, sah es Lukas Herzog, der das Shootout lange offen hielt. „Am Ende war’s aber ein Save zu wenig.“ Am Sonntag geht es zum VSV, der in Innsbruck mit 3:7 unterlag.
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