Der Aufschwung im Vorfeld der Olympia-Premiere des Karatesports nimmt weiter kein Ende. Im Nachwuchs zählen Salzburgs Talente zu den weltbesten. Das bewiesen Marina Vukovic (Gold) und Aleksandra Grujic (Bronze) abermals bei der Junioren-WM im von Unruhen gezeichneten Santiago de Chile.
Erstmals überhaupt jubelt rot-Weiß-Rot über WM-Gold im Nachwuchs-Karate. Drei Jahre nach Alisa Buchinger in der allgemeinen Klasse schlug nun Marina Vukovic vom Leistungszentrum Pinzgau bei den Junioren zu. Die 16-jährige Hak-Schülerin zog nach vier souveränen Siegen in Chile ins Finale in der Klasse über 59 Kilo ein, wo sie die amtierende Europameisterin Golubewa (Rus) mit 2:1 bezwang. Bundescoach Manfred Eppenschwandtner jubelte: „Für die Zukunft braucht uns in Salzburg nicht bange zu sein. Es zeigt wieder einmal mehr, wie gut auch die Nachwuchsarbeit in Salzburg läuft. Die gute Arbeit von Thomas Kaserer, der seit ca. drei Jahren als Stützpunkttrainer einmal wöchentlich im Pinzgau mit dem Leistungszentrum trainiert, hat sich hiermit mehr als bewährt.“
Damit sind die Erfolgsmeldungen aus Salzburger Sicht aber keineswegs vorbei. Aleksandra Grujic (ASKÖ Karate Kara) setzte ihren Erfolgslauf, darunter EM-Bronze 2019, fort, sicherte sich bis 48 Kilo auch diesmal Platz drei. Die 17-jährige SSM-Schülerin scheiterte zwar an der späteren Siegerin aus Ägypten, kämpfte sich über die Trostrunde aber ohne Punktverlust noch aufs Podium vor.
Einzig Matthias Kowarik (Kara; Junioren bis 61 Kilo) blieb aus Salzburger Sicht bislang unplatziert. Am Sonntag folgen noch in der U21 die für Wels startenden Salzburgerinnen Lora Ziller und Lejla Topalovic. Mit Gold und Bronze von Vukovic und Grujic hält der heimische Karatebund nun bei vier Medaillen. Zuvor hatten die Celo-Schwestern Funda und Isra jeweils Bronze in den Katabewerben geholt.
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