In China hat das Parlament den Weg für eine eigene Digitalwährung freigemacht. Die Abgeordneten segneten ein entsprechendes Gesetz für die Kryptowährung ab, das am 1. Jänner 2020 in Kraft treten wird.
Seit dem Jahr 2014 entwickeln die Chinesen eine Online-Währung. Das kurz vor seiner Premiere stehende Digitalgeld Chinas soll Ähnlichkeiten mit der geplanten Facebook-Kryptowährung Libra haben. Die chinesische Notenbank PBOC plant, die neue Währung unter anderem über Zahlungsplattformen des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba sowie des ebenfalls einheimischen Internetgiganten Tencent zu verbreiten, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete.
Die Digitalwährung Libra soll nach Vorstellungen von Facebook zunächst vor allem für Geldüberweisungen über Ländergrenzen hinweg zum Einsatz kommen, mit der Zeit aber auch zum Bezahlen von Einkäufen. Die Idee ist, dass Libra mit etablierten Währungen wie Euro oder Dollar erworben werden kann. Das Geld soll dabei eins zu eins zur Absicherung der Digitalwährung verwendet werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.