„Tollen Job gemacht“
Das ist der Hund, der IS-Chef Baghdadi jagte
Ein Hund des US-Militärs ist auf dem besten Weg, in den Staaten ein Held im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus zu werden. Die Regierung in Washington veröffentlichte am Montag ein Foto des Hundes, der den Chef der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Baghdadi, bei einem Militäreinsatz in Syrien bis zu dessen Tod verfolgte.
Der Hund habe bei dem Einsatz gegen Baghdadi einen „tollen Job“ gemacht, erklärte US-Präsident Donald Trump am Montag über Twitter. Der Name des Tieres werde aber weiterhin geheim gehalten, schrieb er.
Tier wurde beim Einsatz verletzt
Der Hund war nach Trumps Angaben bei dem Einsatz vom Wochenende verletzt worden, als er Baghdadi verfolgte und sich dieser selbst in die Luft sprengte. US-Soldaten bargen den verletzten Vierbeiner.
Trump hatte am Sonntag verkündet, dass Baghdadi bei einem Einsatz von US-Spezialkräften in Nordwestsyrien von Hunden verfolgt in einen Tunnel unter seinem Gehöft geflüchtet sei und dort eine Sprengstoffweste gezündet habe. Er und drei seiner Kinder seien bei der Explosion ums Leben gekommen.
Überreste auf hoher See bestattet
Die sterblichen Überreste Baghdadis sind unterdessen auf hoher See bestattet worden, verlautete am Montag aus dem Pentagon. Er sei gemäß den Riten des Islam bestattet worden, hieß es.
Der Generalstabschef der US-Streitkräfte, Mark Milley, sagte bei einer Pressekonferenz, die „Beseitigung“ von Baghdadis Überresten sei „angemessen“ gemäß der militärischen Prozeduren und des Kriegsrechts gehandhabt worden und abgeschlossen. Seine Bestattung erinnert an jene von Osama bin Laden: Auch die Überreste des 2011 bei einem US-Militäreinsatz in Pakistan getöteten Chefs des Al-Kaida-Terrornetzwerks waren im Meer beigesetzt worden.
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