Nach dem missglückten Saisonauftakt in Sölden ist klar, dass Österreichs Ski-Herren deutlich zulegen müssen, wollen sie die durch Marcel Hirschers Rücktritt entstandene Lücke kleiner machen. Das weiß auch der Ski-Präsident der Schweiz Urs Lehmann und sagt dem ÖSV jetzt ganz offen den Kampf an.
Acht Mal hat Marcel Hirscher in Folge den Gesamt-Weltcup gewonnen, die letzten vier Jahre sogar mit mehr als 1500 Punkten, die Österreich in der Nationenwertung in Zukunft fehlen werden. Die Schweizer wittern ihre Chance, den ÖSV erstmals seit 1990 an der Spitze des Länderkampfs abzulösen!
„Wollen die Nummer 1 sein“
„Uns ist das natürlich nicht entgangen“, sagt Verbands-Präsident Urs Lehmann im „Blick“. Immerhin hat sich die Schweiz zuletzt als zweitstärkste Ski-Nation etabliert, doch man wolle mehr. „Ich bin ganz ehrlich: Wir wollen die Nummer 1 sein. Das ist in unseren Köpfen“, tönt Lehmann. Doch so leicht scheint dies dann doch nicht zu werden. Denn mit einem achten Platz durch Lara Gut-Behrami und den beiden neunten Rängen von Michelle Gisin und Gino Caviezel verlief auch für die Schweiz der Sölden-Start nicht nach Wunsch.
Die derzeitige Nummer 1 ist Frankreich dank des Sieges von Pinturault und den zwei Podestplätzen von Faivre und Worley - gefolgt von den USA, Norwegen, der Schweiz und Österreich.
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