Die im April gestartete Verschmelzung der Essensbestellplattformen Mjam und Foodora ist endgültig abgeschlossen. Ab Mittwoch wird von der Foodora-Website oder -App auf Mjam umgeleitet, teilte der Essenszusteller mit. Bereits im Frühjahr erhielten die zuvor in pinker Ausrüstung ausgestatteten Foodora-Fahrradkuriere eine grüne Mjam-Uniform.
Mjam wurde 2008 in Wien gegründet und vier Jahre später an den deutschen Essenslieferanten Delivery Hero verkauft. Foodora, seit 2015 in Österreich, wurde 2014 in Deutschland gegründet und ging im September 2015 ebenfalls an Delivery Hero, das Ende 2018 sein Deutschland-Geschäft inklusive Foodora an den niederländische „Lieferando“-Eigner Takeaway.com verkaufte. Nun verschwindet die Marke Foodora in Österreich.
Foodora versuchte qualitätsorientierte Restaurants und Imbisse auf die Essensbestellplattform zu bekommen und nicht nur Fast Food anzubieten. „Foodora ist jetzt offiziell Mjam und die Qualität sowie die Auswahl an Restaurants bleibt nicht nur bestehen, wir konnten das Angebot an kulinarischen Küchenrichtungen weiter ausbauen“, sagte Mjam-Geschäftsführer Artur Schreiber.
In größeren österreichischen Städten sind derzeit über tausend Fahrradkuriere für Mjam im Einsatz. Sie liefern Gerichte von rund 850 Restaurants, die keinen eigenen Lieferdienst haben.
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