Sein Name weckt Manegen-Assoziationen: Stephan Hering-Hagenbeck stammt tatsächlich aus der berühmten deutschen Zirkusdynastie, war zuletzt Direktor des gleichnamigen deutschen Tiergartens in Hamburg. Am Mittwoch wird er als neuer Direktor von Schönbrunn präsentiert.
13 Jahre lang hatte Dagmar Schratter über das Wohl und Weh der 700 zum Teil hochbedrohten Tierarten in Schönbrunn gewacht und den Zoo nach Helmut Pechlaner aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Als besondere Besucher-Darlings wurden die Großen Pandas in Wien verhätschelt, die prompt fünfmal für entzückenden Nachwuchs sorgten.
Neuer Wind im Tiergarten
Jetzt aber weht bald ein neuer Wind rund um den Giraffenpark, das Polarium für Eisbären sowie das Elefantenhaus und den Bauernhof des Tiergartens, den Tirolerhof. Denn am Mittwoch wird für die mit Ende des Jahres die Pension antretende Direktorin mit Stephan Hering-Hagenbeck ein Topexperte als Nachfolger vorgestellt.
Der dreifache Familienvater stand in Hamburg für sensiblen Artenschutz und tiergerechteste Haltung. Auf sein Konto ging dort eine Anlage für arktische und antarktische Marine-Säuger, Seevögel und Pinguine sowie eine Känguru-Anlage mit Warmhaus. Tiere - und Besucher - dürfen sich also auf Herrn Hagenbeck freuen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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