Ron-Ely-Tragödie

Tarzan-Sohn trafen nach Mord an Mutter 24 Kugeln

Adabei
30.10.2019 08:48

Man kann nur hoffen, dass Ron Ely dies nie erfährt: Erst musste der TV-Tarzan miterleben, wie sein Sohn Cameron seine Mutter Valerie Lundeen Ely (62) mit dem Messer niedermetzelte. Als die Polizei schließlich auf dem Gelände der Familien-Villa in der Promi-Enklave Hope Ranch eintraf, kam es zu einer weiteren Tragödie, wie der Polizeibericht nun enthüllte.

In einer Pressemitteilung des Santa Barbara Sheriff’s Department hieß es nun, dass mehrere Beamte nach dem Eintreffen am Tatort im Wohnhaus und der Umgebung nach dem einstigen Footballstar suchten und ihn schließlich außerhalb des Mehrfamilienhauses vorfanden.

Ron Ely Ende der 80er-Jahre (Bild: Copyright 2019 The Associated Press. All rights reserved.)
Ron Ely Ende der 80er-Jahre

„Der Tatverdächtige verkündete den Polizisten, dass er eine Waffe habe, ging auf sie zu und tat so, als ob er sie ziehen wolle“, ist in der Mitteilung zu lesen. „Daraufhin feuerten vier Polizeibeamte insgesamt 24 Kugeln ab und verwundeten den Tatverdächtigen tödlich.“ 

Tatsächlich sei Cameron Ely aber gar nicht bewaffnet gewesen, heißt es laut Polizei weiter. „Als die Beamten sich ihm mit einem Schutzschild näherten, stellten sie fest, dass er den Waffenbesitz vorgetäuscht hatte.“ 

Ermittlungen dauern noch an
Ron Ely blieb unverletzt und wurde noch am selben Abend ins Spital gebracht. Der 81-Jährige Serienstar, der in den 1960er-Jahren durch seine Hauptrolle in der TV-Serie „Tarzan“ bekannt geworden war, ist seit einem Schlaganfall im vergangenen Jahr an den Rollstuhl gefesselt. Vermutlich befindet sich der Schauspieler mittlerweile in der Obhut seiner beiden Töchter Kirsten (34) und Kaitland (32). Wie US-Medien berichten, scheint das Familienhaus unbewohnt. Nur ein Trauerkranz hänge an dem Tor. 

Noch sind die Ermittlungen zu Elys Familientragödie nicht abgeschlossen, erklärte das Sherrif‘s Police Department weiter. Von der Familie, die schon vor dem tragischen Vorfall sehr zurückgezogen gelebt hatte, gab es bislang kein Statement.

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(Bild: kmm)



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