Nachdem die Österreichische Post AG Kundendaten an Parteien und Unternehmen verkaufte, gab es nun ein saftiges Urteil: 18 Millionen Euro Verwaltungsstrafe. Es wurden Daten zu vermeintlicher politischer Affinität, Lebensgewohnheiten, Wohnadressen gesammelt, und das immerhin von über mehr als drei Millionen Österreichern. Die Post hat angekündigt, Rechtsmittel gegen den Bescheid einzulegen.
Auch die Datenschutzbehörde kam im Verfahren zu dem Schluss, dass die Post weit übers Ziel hinasugeschossen sei, es wurden mehrere Verstöße festgestellt. Die Post argumentierte, dass die gesammelten Daten nur zur statistischen Hochrechnung dienen, und personenbezogene Daten gelöscht werden. Unsere Leser sind jedenfalls empört. Viele verstehen nicht, warum die Post überhaupt Hochrechnungen anstellt. Sie solle sich auf die Zustellung konzentrieren, und nicht Daten sammeln.
Leser „flocke1979“ sieht das Problem im größeren Zusammenhang. An jeder Ecke lauert ein Datensammler, und das Gerede von Datenschutz „dient nur noch zu Beruhigung der unwissenden Bevölkerung.“
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