2016 wurde Kevin R. in Brasilien mit zwei Kilogramm Kokain erwischt und zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Doch nach wenigen Monaten war er frei, begann ein neues Leben. Aus dubiosen Kreisen dürfte R. aber nie herausgekommen sein. Am 24. Oktober wurde er erschossen. Nur Tage zuvor gab er an, Angst um sein Leben zu haben.
Laut „Krone“-Informationen waren es panische Nachrichten, mit denen sich Kevin R. nur Tage vor seinem tragischen Tod in seiner Heimat meldete. Er habe Angst, müsse Brasilien so schnell wie möglich verlassen. Doch das durfte er nicht, denn er musste sich regelmäßig bei der Polizei melden.
Rätsel um Raub in Tattoo-Studio
Am Donnerstag vergangener Woche wurde er von Kugeln durchsiebt auf einer Straße in der Küstenmetropole Recife aufgefunden. Wie berichtet, kam es nur wenige Stunden vor der grausamen Bluttat zu einem Raub im Tattoo-Studio, in dem Kevin arbeitete.
Wer ihn tötete, liegt ebenso im Dunkeln wie der Grund, warum R. einen Tag nach der Ermordung auf dem Polizeirevier in einem sehr großen Verbrechensfall als Zeuge hätte einvernommen werden sollen. Vonseiten der Ermittler gibt es jedenfalls keinerlei neue Informationen.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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