„Noch nie zuvor habe ich so viele Wespenbussarde erhalten wie heuer!“, sagt Dietmar Streitmaier von der Natur- und Wildstation Kärnten. Als Ursache vermutet er den Klimawandel, denn das Nahrungsangebot an stechenden Insekten werde bei uns immer größer.
„Wespenbussarde sind Zugvögel und landen im Frühjahr oft erschöpft von der Reise bei mir“, so Dietmar Streitmaier, der die Wildtiere pflegt und wieder auswildert. „Manche Bussarde wurden verletzt gefunden: Sie waren gegen Fahrzeuge geflogen, denn sie jagen meist in Straßennähe.“
Doch auch sonst sind die Volieren in der Natur- und Wildstation in Steuerberg prall gefüllt. „Mehr als 300 gefiederte Patienten wurden heuer von mir im Auftrag des Landes gepflegt“, erklärt Streitmaier.
Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar betont: „Dietmar leistet einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Naturschutz.“ Der Fördervertrag wurde deshalb verlängert, womit die Personalkosten gedeckt sind.
Sämtliche andere Kosten wie für Nahrung für die Patienten und für die Adaptierung der Volieren muss der Verein Natur- und Wildstation Kärnten selbst aufbringen.
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