Regionalliga-Topklub SAK ist auch mit Roman Wallner auf der Betreuerbank weiter nicht zu stoppen! Der feierte mit dem 3:0 im Stadtderby den zweiten, Blau-Gelb den 16. Sieg in Serie. Jukic traf im Doppelpack, dazwischen assistierte Austria-Keeper Schlosser Stadlmann. „Der Genickbruch“, befand der enttäuschte Coach Schaider.
SAK fand gegen eine couragierte Austria vor 1500 Fans lange nicht ins gewohnte Offensivspiel. Im Gegenteil: Violett hatte die besseren Chancen, aber Hödl, Gruber und Marasek konnten Schlussmann Hansen nicht überlisten. Ehe SAK-Goleador Jukic nach einer Peter-Flanke hinter die Hausherren-Abwehr allein vor Schlosser auftauchte, zur Gästeführung einsandte.
In Hälfte zwei matchentscheidend war eine missratene Abwehr des Austria-Keepers gegen den anstürmenden Stadlmann, der den Ball mit dem Körper mitnahm und ins leere Tor einschob. Nach Doppelpass mit Taferner fixierte erneut Jukic das 3:0 für SAK. Der Endstand, weil Hödl, Lazarevic, Purkrabek an Hansen scheiterten, dazu Sommer und Raischl im letzten Moment klärten. „Das Spiel war symptomatisch für die Saison. Wir zerstören uns viel zu viel selber“, resümierte Austrias Trainer Schaider schwer enttäuscht.
Tag der offenen Tür
Anif wurde von Stumbecker zweimal vor der Pause in Front gebracht, ebenso oft glich Grödig fast postwendend aus. Als Nika die Bojceski-Elf in Hälfte zwei erstmals in Führung brachte, war es dann Zia, der per Foulelfmeter Anif den Punkt rettete.
„Ich habe selten ein derart schwaches Derby gesehen“, sprach Bojecski nach dem 3:3 Klartext. „Wegen der Ligareform ein Spiel im Niemandsland. Da wird es schwer, die Jungs zu motivieren. Selbst für ein Derby wie dieses.“
Höchst effizient
St. Johann feierte gegen Seekirchen einen hochverdienten 2:0-Heimsieg. Zu dem Scherer und Sendlhofer per Drehschuss nach idealem Ellmer-Zuspiel schon vor der Pause trafen. „Wir haben unsere Chancen optimal genützt, in der zweiten Hälfte nichts mehr zugelassen“, resümierte Hausherren-Trainer Lottermoser. Der nach Sreco-Cornern noch Lattenköpfler von Sakan und Özkan registrierte. Womit die Alu-Bilanz ausgeglichen wurde. Denn im ersten Abschnitt hatte Fuchsberger erst die Stange massiert, dann einen Kopfball an die Querlatte gesetzt. Das war´s auch schon für die Seekirchener, bei denen Heuberger für den verletzten Tezzele sein Saisondebüt gab.
Nach 30 Minuten „Sendepause“
Kuchls Punkt beim 1:1 gegen Grünau war Coach Helmlinger, an den Torchancen gemessen, viel zu wenig. „Unsere Achillesferse ist der Abschluss. Aber die Leistung stimmte, befand er. Matthias Seidl konnte immerhin die frühe Gästeführung nach Seitenwechsel eliminieren. “Wir sind gut gestartet, haben aber nach 30 Minuten aufgehört zu spielen", sieht Grünau-Trainer Aigner Erklärungsbedarf bei seinen Kickern.
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