Violette Vergangenheit

LASK-Kicker: „Weiß, woran es bei Austria krankt“

(Bild: GEPA)

Mit Petar Filipovic, James Holland, Peter Michorl und Christian Ramsebner hat der LASK gleich vier Profis mit violetter Vergangenheit. Wie sie vor dem Wiedersehen am Sonntag (17 Uhr, live im sportkrone.at-Ticker) über das Tief ihres Ex-Vereins denken, verraten sie gegenüber der „Krone“. Holland meint sogar: „Ich weiß, woran es krankt!“

„Die Austria war sehr, sehr wichtig für mich und meine Karriere“, lächelt James Holland , der von 2012 bis 2015 in Wien war: „Es war das erste Mal, dass ich in Europa auch zum Spielen gekommen bin. Es war eine überragende Zeit.“

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An die beim 24-fachen österreichischen Meister fast nichts mehr erinnert, wenn es heute zum Wiedersehen mit Holland kommt. Zudem hat der LASK mit Peter Michorl, Petar Filipovic und dem derzeit verletzten Christian Ramsebner weitere drei Leistungsträger mit violetter Vergangenheit. Und mit Ronni Brunmayr, dem Co-Trainer der LASK-Talenteschmiede FC Juniors OÖ, wird heute in Pasching auch ein ehemaliger Austria-Torjäger auf der Tribüne sitzen.

„Darf das nicht sagen!“
Bei jenem Spiel, bei den man beim Tabellenzweiten nicht nur rätselt, wie man die Austria erneut schlagen sondern auch darüber, welche Ursachen das violetten Mega-Tief haben könnte?

„Man muss das schon zweiteilen“, sagt etwa Ramsebner. „Infrastrukturell hat die Austria extrem viel weitergebracht. Nur sportlich hinkt man extrem hinterher!“ Warum? Nach einem Schulterzucken sagt „Ramsi“: „Schwer zu beurteilen, aber selbst als wir 2013 in meinem ersten Jahr bei der Austria Champions League gespielt hatten, war es schon durchwachsen!“

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Holland: „Ich weiß, woran es krankt, darf das aber öffentlich nicht sagen!“ Michorl: „Akademie, Stadion und das Rundherum sind top. Aber mit der Krise beschäftigte ich mich wenig!“ Nachsatz: „Aber Austria ist immer noch Austria - sie wird in einigen Jahren zu alter Stärke zurückkehren!“

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung