Nach fünf Vorgruppen war es um 21.45 Uhr soweit: Pink gab sich auf der Innsbrucker Bühne beim Olympiastadion die Ehre. Nach 90 Minuten beendete sie das Open-Air-Konzert nach einer Zugabe um 23.15 Uhr.
Bilder vom Innsbruck-Konzert in der Infobox!
Einlass zur "Pink Funhouse Tour" war bereits um 16 Uhr. Manche Fans waren laut Polizei bereits um 10 Uhr am Gelände. Nach Ö3-Soundcheckgewinner Norbert Schneider, Butch Walker, Nikka Costa, One Republic und Paolo Nutini wurde Pink in einem überdimensionalen Karton von einem Kran zur Bühne gebracht.
Im kurzen, schwarzen Rüschenkleid landete sie inmitten von hundert Luftballons auf der Bühne. Zwischen ihren Hits plauderte sie darüber, dass sie sich nie den Busen vergrößern lassen würde und den schönen Sommertag mit einem Ausflug auf eine Alm bei Innsbruck genossen habe. "Wer noch nicht oben war, sollte es sich unbedingt anschauen", meinte sie, "aber nehmt Bier und einen Inhalator mit."
Ihre Trapez-Show mit Tüchern hatte sie beinahe vollständig gestrichen. Auch auf ihre Outfit-Wechsel warteten die Fans vergeblich. Ein Höhepunkt der Show war, als sie sich in einer überdimensionalen Plastikkugel über die Zuschauer rollte. Der Zweite war während der Zugabe eingebaut: An einem Klettergurt und Seilen schwebte sie in luftiger Höhe über ihre Fans. Dabei sang sie teilweise kopfüber. Mit "Good bye and thank you" verabschiedete sie sich von den rund 18.000 Fans.
Polizei hatte nicht viel zu tun
Die Polizei stellte dem Publikum ein "gutes Zeugnis" aus. Die 40 Beamten wurden zu zwei Körperverletzungen und einer Streitschlichtung gerufen. Außerdem halfen sie beim Wiederauffinden von zwei vermissten Kindern. "Eine Festnahme gab es wegen Ordnungsstörung", schilderte Einsatzleiter Martin Kirchler, "bei einem gut besuchten Konzert ist das aber wenig."
Das Rote Kreuz war mit knapp 60 Einsatzkräften im Einsatz. "Durch die ungewohnte Hitze kam es schon in den ersten Stunden zu auffällig vielen Kollapsgeschehen, die wir versorgen mussten", erklärte der Einsatzleiter Christian Kozubowski. Insgesamt mussten 132 Personen mit großteils leichten Verletzungen notfallmedizinisch versorgt werden, zwei davon wurden zur genaueren Abklärung in die Klinik gebracht.
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