James-Bond-Darsteller Daniel Craig (51) ist nach eigener Aussage kein Typ für die Öffentlichkeit. „Ich habe wahrscheinlich keine besonders gute öffentliche Persönlichkeit“, verriet er im Interview der Zeitung „Sunday Times“. Viele Menschen würden ihn deshalb irrtümlich als grantig einschätzen, sagte er. „Aber ich bin nicht grantig. Wirklich nicht.“
„Manche können in Talkshows gehen und Geschichten erzählen, aber das hab ich einfach nicht drauf. Ich weiß nicht, was ich da sagen soll“, meinte Craig.
Er verriet auch, dass er nichts von sozialen Medien hält. Die machten aus seiner Sicht keinen Sinn. „Wer ich persönlich bin? Das spielt doch für niemanden eine Rolle“, stellte er klar, „außer für die Menschen in meinem Leben.“
Sein Privatleben behält der britische Schauspieler, der mit der Kollegin Rachel Weisz verheiratet ist, daher lieber für sich. „Ich bin einfach in einer Zeit groß geworden, in der man als Künstler nicht nach Bestätigung gesucht hat. Man hat nicht nach Likes gesucht, sondern einfach sein Ding gemacht.“
Ab April wieder als Bond im Kino
Ab Jänner ist Craig als Detektiv in dem starbesetzten Krimi „Knives Out - Mord ist Familiensache“ im Kino zu sehen. Im April startet dann der neue 007-Thriller „Keine Zeit zu sterben“.
"Wir versuchen, den besten verdammten Bond-Film zu machen."
Daniel Craig
„Wir versuchen, den besten verdammten Bond-Film zu machen“, versprach Craig vor seinem vermutlich letzten Einsatz als Geheimagent - und signalisierte, dass er auch nach anderen Rollen strebt. „Ich spiele James Bond seit 15 Jahren. Und die Leute sagen: ,Oh, das ist der Typ.‘ Aber ich bin nicht der Typ. Ich bin viele Leute.“
Trotzdem sei er nach wie vor mit Leidenschaft 007. „Vielleicht ist das schwer zu glauben, aber ich liebe es, Bond zu sein“, schwärmte Craig. „Es gehört zu den intensivsten, und am meisten erfüllenden Dingen, die ich jemals gemacht habe. Aber es erfordert eine Menge Energie, und ich werde alt.“
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