Das Abkommen legt nun die Festlegung der slowenisch-kroatischen Grenze in die Hände eines fünfköpfigen internationalen Schiedsgerichts. Ausverhandelt wurde das Abkommen zwischen dem slowenischen Ministerpräsidenten Borut Pahor und dessen kroatischer Amtskollegin Jadranka Kosor.
"Man hat uns Kärnten weggenommen"
Die Opposition rund um Ex-Premier Janez Jansa und Nationalistenführer Zmago Jelincic schäumte. "Man hat uns Kärnten, Triest und Görz weggenommen. Das Meer geben wir nicht her", hatten sie vor der Abstimmung erfolglos Stimmung für ein "Nein" zum Abkommen gemacht.
Das Argument: Slowenien verliere durch das Abkommen seinen Zugang zu internationalen Gewässern; was "Erbe unserer Vorfahren und Mitgift für künftige Generationen" sei. Für Kroatien bedeutet die Beilegung des Grenzkonflikts einen großen Schritt Richtung EU; und in Richtung des grenzenlosen Schengenraumes.
"Kärntner Krone"
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