„Macht keinen Sinn“

Kritik am Rennkalender: Jetzt wehrt sich die FIS!

Wintersport
05.11.2019 07:26

Nach der heftigen Kritik am Rennkalender holt die FIS nun zum Gegenschlag aus. „Es macht keinen Sinn, Rennen zu streichen“, wehrt sich Atle Skaardal, technischer Experte des internationalen Ski-Verbandes.

Angestoßen hatte es kürzlich Hermann Maier, nun ist die Diskussion über die enorme Anzahl von Weltcup-Rennen im Winter voll los gebrochen. So kritisierte auch Ex-Rennläufer Hans Knauß zuletzt die „viel zu vielen Rennen“ und damit das, was Ex-Größe Maier „inflationär“ genannt hatte. In Zahlen: 44 Herren-Einzelrennen, 41 bei den Damen.

(Bild: GEPA )

„Gibt keinen Athleten, der alle Rennen fährt“
Jetzt meldet sich auch der internationale Verband zu Wort. „Es macht keinen Sinn, Rennen zu streichen, da es keinen Athleten gibt, der alle Rennen fährt. Die Top-Fahrer fahren 22 bis 25 Rennen“, stellt Skaardal bei „Sport und Talk“ bei ServusTV klar.

(Bild: GEPA/FIS)

Zudem nahm er zur Kritik von zu vielen Reisen Stellung. „Ein Drittel der Rennen finden in Mitteleuropa, also in Österreich, Schweiz und Italien statt“, schildert der Norweger. Betont aber auch: „Da es ein Weltcup ist, müssen wir aber auch in die USA oder Asien. Dort herrscht ein großer Markt.“

(Bild: GEPA)

„Wenn er nicht fit ist, muss er das sagen“
Heillos überfrachtet und noch dazu unfair! Das ist die Meinung der Ski-Stars zum Weltcup-Kalender. Zudem zeige die FIS zu wenig Gesprächsbereitschaft. Zur Verletzungsproblematik sagte Skaardal: „Wenn ein Athlet nicht bereit ist, weil er nicht fit ist, muss er das sagen. Er darf zum Beispiel keine Abfahrt fahren, wenn er nicht fit ist.“

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(Bild: KMM)



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