Defibrillatoren sind kleine Geräte, die bei einem Herzstillstand das Herz mit einem Elektroschock wieder „anschalten“ können - wenn sie schnell beim Patienten sind. Dafür könnten künftig Drohnen sorgen.
In vielen öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken oder Stadtverwaltungen hängen solche Defibrillatoren, oft auch bei Feuerwehren oder Sparkassen. Doch in ländlichen Gebieten ist die Entfernung oft viel zu groß, zudem sind manche Geräte nur zu Geschäftszeiten zu erreichen.
Die Universitätsmedizin Greifswald im ostdeutschen Mecklenburg-Vorpommern will daher nun untersuchen, ob Drohnen künftig Defibrillatoren zum Ersthelfer und dem Patienten fliegen könnten. Ob das wirklich funktioniert und was dabei wie organisiert werden müsste, wird jetzt in ersten Versuchen getestet. Dafür gesucht werden Freiwillige, um die Rettung von der Landung der Drohne bis zur Reanimation an der Übungspuppe durchzuspielen.
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