„So genannte Fehlwürfe sind nicht nur ökologisch problematisch, sondern gehen auch auf Kosten aller Gemeindebürger“, begründet Vize-BM Cornelia Hagele, Obfrau des Telfer Umweltausschusses. Fakt ist, dass sich in den Bioabfalltonnen Materialien finden, die nicht hineingehören, ein fatales Beispiel ist Plastik. Die gesamte Tonne muss dann als Restmüll entsorgt werden und das ist wesentlich teurer. Die Folge davon: Die Müllkosten der Kommune steigen.
Neue Kampagne
Um die Bürger diesbezüglich zu sensibilisieren, wurde nun die Gemeinde Telfs Mitglied der Kampagne „Apfelbutzn rein, Plastik nein“, initiiert vom Land Tirol mit zahlreichen Partnern. In stichprobenartigen Kontrollen wird die richtig sortierte Biomülltonne mit einer grünen Ampel („go“) behängt, beinhaltet sie falsche Materialien, wird eine rote Ampel (stop“) mit Erklärung angebracht. Die „Fehlwürfe“ kosten Telfs jährlich rund 50.000 €.
Hubert Daum, Kronen Zeitung
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