In Angst versetzt ein mutmaßlicher Kindesentführer Eltern in der Donaustadt in Wien. Wie berichtet, lauert der Mann kleinen Mädchen vor Volksschulen auf und will sie in seine Gewalt bringen. Die Polizei verstärkt ihre Streifen. Die FPÖ setzt 2000 Euro Prämie für Hinweise auf den brutalen Täter aus.
Nur durch das beherzte Einschreiten von Passanten und heftiger Gegenwehr der Mädchen ließ der Mann ab und flüchtete. Innerhalb weniger Wochen wurden Vorfälle bei der Volksschule Pastinakweg und der VS Meißnergasse bekannt und zur Anzeige gebracht.
Schwarz gekleideter Täter packte Schülerinnen
Der schwarz gekleidete Täter packte Schülerinnen brutal am Arm und wollte sie zumindest in einem Fall in sein Auto zerren. Bereits 2018 war es im 22. Bezirk zu ganz ähnlichen Attacken gekommen.
FPÖ will mehr Polizeistreifen
Eine Direktion hat Eltern nun sogar aufgefordert, ihren Sprösslingen Begleitschutz bis zum Schultor zu leisten (siehe Faksimile oben). „Verstärkte Polizeistreifen sind ebenso notwendig wie eine Reaktion von Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky“, so FPÖ-Klubchef Anton Mahdalik.
Er fordert Wachleute im Umkreis der bisherigen Tatorte. „Bis Jahresende, finanziert aus dem Bildungsbudget. Das dürfte bei 1,9 Milliarden Euro kein Problem darstellen“, so der Politiker.
Alex Schönherr & Isabella Kubicek, Kronen Zeitung
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