Rätsel gibt der Kriminalfall in Kleinpetersdorf im Burgenland auf. Wie berichtet, hatte eine Frau einen Bekannten in seinem Haus mit zwei Küchenmessern schwer verletzt. Im Verhör konnte sie sich an nichts erinnern.
Wie von Sinnen hatte Tamara L. (39) ihren Bekannten vor der Bar im Keller seines Hauses mit zwei Küchenmessern in den Händen attackiert. Mit sechs Stichen und einem Schnitt im Oberkörper war Daniel B. ins Krankenhaus eingeliefert worden. Den brutalen Angriff überlebte der 38-Jährige nur knapp.
„Keine Auseinandersetzung“ vor Attacke
Sowohl dem Opfer als auch den Ermittlern gibt der Fall Rätsel auf. Das Motiv ist unklar. Wenngleich die Beschuldigte und B. bei Meinungsverschiedenheiten mitunter aneinandergeraten konnten, so dürfte zuletzt nicht ein Streit der Auslöser für die Messerattacke gewesen sein. „Ich weiß nicht, warum sie auf mich losgegangen ist. Es hatte keine Auseinandersetzung gegeben“, gab der Schwerverletzte zu bedenken. An gar nichts erinnern kann sich hingegen die mutmaßliche Täterin, eine zweifache Mutter aus Großpetersdorf.
Zwei Promille im Blut
Fest steht nur, die 39-Jährige hatte an dem Abend ungefähr zwei Promille im Blut. Laut Insidern könnte es sich bei der Causa um eine „b‘soffene G‘schicht“ handeln, allerdings mit bösen Folgen. Die Verdächtige befindet sich derzeit in U-Haft.
Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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