Bei BMW ist es mittlerweile Tradition, M-Modelle im fortgeschrittenen Alter mit einer CS-Version zu adeln. Diese Ehre wird nun auch dem seit 2015 angebotenen M2 zu Teil. Zu Preisen um die 120.000 Euro und in einer weltweit auf 2200 Exemplare limitierten Auflage wird der M2 CS dank Leistungsplus und Leichtbaumaßnahmen nochmals deutlich dynamischer.
Wichtigster Garant dafür ist der Dreiliter-Sechszylinder-Benziner, der mit seinen zwei Mono-Scroll-Turboladern 450 PS und 550 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Im Vergleich zum bislang stärksten 2er, dem M2 Competition, sind das 40 PS mehr. Der Kunde kann zwischen zwei Getriebeoptionen wählen. Neben einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wird erstmals für eine CS-Version auch ein manuelles Sechsganggetriebe angeboten.
Zur Serienausstattung des CS gehört das M Driver‘s Package, welches unter anderem für eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h steht. Um diese Leistung auch klanglich besser in Szene zu setzen, wurde die klappengesteuerte Auspuffanlage mit vier Edelstahlendrohren nach Aussage von BMW akustisch verfeinert. Abhängig vom Getriebe liegt der Normbverbrauch um 10 Liter auf 100 Kilometer.
Wie bei CS-Versionen üblich, kommt auch im Fall des M2 an mehreren Stellen Carbon zum Einsatz. So wurden die geschlitzte Motorhaube, Frontsplitter, Heckdiffusor und die hintere Abrisskante am Kofferraumdeckel aus dem leichten Material gefertigt. Zudem besteht das Dach des Sportwagens aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Wesentlichen Einfluss auf das offizielle Gewicht hat der Carbon-Einsatz nicht: Wie im Fall des Competition gibt BMW dieses mit 1550 Kilogramm an. Grund dafür ist die bessere Ausstattung des CS, welche die Einsparungen durch die Carbonbauteile neutralisiert. Rund 22 Kilogramm lassen sich jedoch einsparen, wenn der Kunde eine Carbon-Keramik-Bremsanlage bestellt.
In der Basisversion werden Scheibenbremsen aus Stahl mit vorne 40 und hinten 38 Zentimeter Durchmesser eingebaut, die Sechs- bzw. Vierkolben-Bremssättel in die Zange nehmen. Zur Serienausstattung des CS gehören darüber hinaus ein adaptives Sportfahrwerk mit den einstellbaren Modi Comfort, Sport und Sport+ sowie ein aktives Sperrdifferenzial.
Leichtbau findet sich auch im Innenraum in Form von Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen, die mit einem Mix aus Merino-Leder und Alcantara bezogen wurden. Auch das Sportlenkrad mit 12-Uhr-Markierung ist in Alcantara gefasst.
Die Preisansage von rund 120.000 Euro ist nicht von schlechten Eltern - damit ist der BMW M2 CS über 40.000 Euro teurer als der BMW M2 Competition.
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