Nähere Details sind nach dem Tod eines 59-jährigen Oberösterreichers bekannt geworden, der am Donnerstag in Namibia von einem Elefanten totgetrampelt wurde. Wie das Tourismusministerium des Landes erklärte, hatte die Touristengruppe - der Mann war gemeinsam mit seiner Ehefrau und vier Freunden unterwegs - in einem Gebiet ihr Lager aufgeschlagen, das nicht zum Campen ausgewiesen ist.
Zur tödlichen Begegnung mit dem Elefanten war es Donnerstagfrüh in Kunene in der Region Huab gekommen. Wie das Ministerium weiter angab, hatte sich die Gruppe in einem Gebiet niedergelassen, das „kein ausgewiesener Campingplatz ist“, hieß es. Die sechsköpfige Gruppe war offenbar privat unterwegs gewesen, noch zu klären gilt allerdings, ob „die Touristen von einem Reiseleiter geführt wurden“, so der Sprecher des Ministeriums.
Nicht zuletzt aufgrund des tödlichen Vorfalls rief das Ministerium einmal mehr Touristen dazu auf, „stets vorsichtig zu sein und die für ihre Sicherheit geltenden Regeln und Vorschriften einzuhalten“.
Bestürzung und Anteilnahme
Die Ermittlungen der Behörden würden jedenfalls fortgesetzt, wurde versichert. Auch zeigte man sich bestürzt vom Tod des Oberösterreichers, der fälschlicherweise in internationalen Medien mitunter als Australier bezeichnet wird. „Wir möchten der Familie und den Freunden des Verstorbenen unser aufrichtiges Beileid aussprechen“, so der Sprecher des Ministeriums.
Ausgerechnet die Wüstenelefanten sind es, die das Gebiet um den Huab River im Nordwesten Namibias für Touristen so besonders und interessant machen. Von dieser Art soll es weltweit lediglich noch zwei Populationen geben, die Tiere sind akut bedroht.
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