Bis zum vergangenen Jahr jagte Gerry Heindl noch mit den Amstettner Wölfen dem Puck nach. Doch dann machten sich bei dem Eishockeyspieler gesundheitliche Probleme bemerkbar. Mittlerweile steht fest: Der 36-jährige Familienvater leidet an ALS. Jetzt hilft sein Team der Familie mit einer Benefizaktion.
Die Schock-Diagnose ereilte Heindl kurz vor seinem 36. Geburtstag: ALS, eine nicht heilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems. Die Schlittschuhe musste der begeisterte Eishockey-Crack, der seit bereits knapp 20 Jahren in den Linien der Amstettner Wölfe gespielt hatte, Ende des vergangenen Jahres endgültig an den Nagel hängen.
Familie steht mit Rücken zur Wand
Was noch schlimmer ist: Auch seiner Arbeit als Fachsozialbetreuer für pflegebedürftige Menschen kann Gery Heindl nicht mehr nachgehen. Damit hängt seine Familie - Lebensgefährtin Manuela sowie die Söhne Leon (13), Luca (11), Thiago (7), Marvin (3) sowie Stiefsohn Christoph (10) - finanziell völlig in der Luft. Doch wie auf dem Eis zeigen die Wölfe auch in dieser Situation ihren Teamgeist. „Gerry hat im Beruf und im Verein so vielen Menschen immer selbstlos geholfen. Jetzt ist er auf unsere Hilfe angewiesen“, so Mitspieler und Freund Jakob Weilguny.
Am kommenden Freitag, 15. November, findet in der Eishalle in Amstetten das Meisterschaftsspiel der Kampfmannschaft gegen die Stock City Oilers statt. Bei freiem Eintritt werden mit Tombola & Co. Spenden für Heindls Familie gesammelt. Beginn ist um 19 Uhr.
Spendenkonto für Gerry Heindl: ECU Amstettner Wölfe AT 29 2020 2015 1006 2498
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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