"Es gibt ein unglaubliches Maß an Talenten auf der ganzen Welt im Moment und deshalb machen wir die Shows", sagte der 50-Jährige am Sonntagabend am Rande der Verleihung der britischen Bafta-Fernsehpreise. Dort bekam er einen Sonderpreis für die Wiederbelebung der Samstagabend-Unterhaltung.
Eine weltweite Ausrichtung müsse aber - wie beim Grand Prix - ohne Juroren durchgeführt werden, sagte der Multimillionär weiter. "Ich mag die Idee, dass England es mit anderen Ländern aufnimmt. Und nach dem Eurovision-Desaster müssen wir etwas dafür tun." England belegte mit dem 19-jährigen Josh Dubovie den letzten Platz.
Cowell will Contest kommentieren
Cowell könne sich eine Rolle als Kommentator vorstellen. Eine Neuauflage von "World Idol" ("SuperStar Weltweit"), bei dem der weltbeste Musiker gesucht wurde, solle diese globale Talentshow nicht werden. Cowell war Juror der Show "World Idol", die Ende 2003 mit geringem Erfolg gelaufen war.
In der Sendung "Britain's Got Talent", dem Vorbild für die RTL-Show "Das Supertalent", verhalf Cowell schon dem schottischen Gesangstalent Susan Boyle zu Weltruhm. Ihr Album verkaufte sich millionenfach, obwohl sie in der Castingshow vor einem Jahr nur Zweite wurde. Sieger wurde damals die Street-Dance-Gruppe Diversity. Gemeinsam mit den aktuellen Gewinnern Spelbound gaben sie den Anstoß für einen globalen Talentwettstreit.
Cowell mischt mit seiner Firma Syco im Musik-, Film- und Fernsehgeschäft mit. Er wurde vor allem als Juror bei "Pop Idol" bekannt, dem Vorbild für "Deutschland sucht den Superstar".
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