4,6-Milliarden-Angebot

Ederer soll Mega-Fusion ams/Osram überwachen

Österreich
12.11.2019 08:23

Die Führung des deutschen Lichtkonzerns Osram stimmt einer Übernahme durch den steirischen Chip- und Sensorhersteller ams zu. Vorstand und Aufsichtsrat von Osram haben am Dienstag angekündigt, den Aktionären zu empfehlen, das 4,6 Milliarden Euro schwere Kaufangebot von ams anzunehmen. Als „unabhängige Monitorin“ solle Ex-Siemens-Managerin Brigitte Ederer den Zusammenschluss überwachen.

Man habe eine umfangreiche Vereinbarung mit ams geschlossen, die unter anderem Kündigungen an den deutschen Standorten infolge der Fusion bis Ende 2022 ausschließe, sagte Vorstandschef Olaf Berlien am Dienstag. Die ehemalige Siemens-Personalchefin Ederer soll sicherstellen, dass die Vereinbarungen eingehalten werden.

Osram-Vorstandschef Olaf Berlien (Bild: APA/AFP/Andreas SOLARO)
Osram-Vorstandschef Olaf Berlien

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