Unfalldrama nahe der österreichischen Grenze in Znaim (Tschechien): Im Zuge eines fahrlässigen Überholmanövers vor einer Kuppel krachte der Lenker des Autos mit österreichischem Kennzeichen frontal in den Pkw einer Lenkerin. Die blutige Bilanz: vier Todesopfer, ein schwer verletztes Kind.
Den Einsatzkräften bot sich auf der Hauptstraße nahe Znaim ein Bild des Schreckens – der Unfallort glich einem Schlachtfeld. Für drei Insassen im Audi A6 mit österreichischem Kennzeichen kam jede Hilfe zu spät – wie auch für die schuldlose Lenkerin (26) des VW Passat. Ihr kleines Kind wurde schwerst verletzt aus dem Wrack geborgen und ins Spital geflogen.
Ebenfalls ins Krankenhaus kam die vierte Insassin im Audi wie auch ein dritter Fahrzeuglenker, der den beiden Unfallwagen vor ihm nicht mehr ausweichen konnte. Es soll sich um den Mann der getöteten 26-Jährigen und den Kindsvater handeln.
Trotz Verbotsschild überholt
Die rücksichtslose Fahrweise des Audi-Lenkers soll den Horror-Crash verursacht haben. Laut ersten Erkenntnissen habe er vor einer Kuppel trotz Verbotsschilds einen Lkw überholt. Der Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Passat war unvermeidbar.
Die Ermittlungen hinsichtlich der Identitäten der Opfer im Wagen aus Österreich sind im Gange.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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