Bereits fünf Opfer

Asylwerber bezahlte Imam 1000 Euro pro Kurz-Ehe

Oberösterreich
13.11.2019 06:00

Unser Land, aber fremde Sitten: 1000 Euro pro Kurz-Ehe soll ein Imam in einer Linzer Moschee von einem afghanischen Asylwerber kassiert haben, der mittlerweile als mutmaßlicher Dealer in Untersuchungshaft sitzt. Mittlerweile haben sich schon fünf minderjährige Mädchen und junge Frauen bei der Polizei gemeldet, die der 34-Jährige nach islamischem Recht geheiratet hatte.

Stichwort (Albtraum)-Hochzeit: Ein afghanischer Asylwerber (34) sitzt in Untersuchungshaft, weil er - wie berichtet - zwei Mädchen (17 und 18 Jahre) mit Crystal Meth süchtig gemacht und dann nach islamischem Recht in einer Moschee in der Linzer Humboldtstraße geheiratat haben soll. Diese Mut‘a-Ehe für einen begrenzten Zeitraum macht Ehebruch praktisch legal - zumindest in Afghanistan.

1000 Euro pro Kurz-Ehe
Dem mutmaßlichen Dealer ist zumindest die Scharia, also die islamische Gesetzgebung, sehr heilig. Denn er soll laut Zeuginnen dem Imam in der Moschee pro Heirat 1000 Euro gezahlt haben. Inzwischen haben sich bereits insgesamt fünf Mädchen und Frauen bei der Kriminalpolizei gemeldet, die alle zwei bis vier Monate mit dem Afghanen die Bettstatt teilten.

„Drogen-Scheich“ als Lieferant unter Verdacht
Das Sex-Leben des „Drogen-Scheichs“ beschäftigt die Kripo allerdings weniger als dessen weitverzweigtes Netzwerk. Der 34-Jährige soll unter anderem einen einschlägig vorbestraften Landsmann (28) beliefert haben. Dieser afghanische Asylwerber soll etwa fünf Kilogramm Cannabiskraut und 340 Gramm Crystal Meth auch an minderjährige Mädchen verkauft haben, um seine Spielsucht und seinen Eigenkonsum zu finanzieren.

(Bild: APA/dpa/Fredrik Von Erichsen)

Rauschgift auf Bestellung geliefert
Laut Kripo haben sich die Afghanen mit den Nigerianern die Linzer Suchtgiftszene aufgeteilt. Die Afghanen verteilen auf den Straßen ihre Telefonnummer, liefern dann auf Bestellung. Sie sind nach ihren heimatlichen Stämmen organisiert. Landespolizeidirektor Andreas Pilsl hatte vor dieser Entwicklung gewarnt - als „Rufer in der Wüste“.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung/krone.at

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