Die Schneefälle in der Nacht haben Mittwochfrüh auch im Süden Salzburgs für tiefwinterliche Straßenverhältnisse und damit für Probleme gesorgt. Vor allem auf der Tauernautobahn (A10) blieben zahlreiche Lkw hängen. „Die stehen nicht nur am Pannenstreifen, sondern zum Teil auch auf der Fahrbahn. Das behindert die Räumungsarbeiten zusätzlich“, teilte eine Sprecherin des ÖAMTC mit.
Als Folge dürfte der Katschbergtunnel zwischen Salzburg und Kärnten aller Voraussicht bis in die Mittagsstunden hinein gesperrt bleiben. Zudem berichteten Einsatzkräfte vor allem in Pongau und Lungau von viel Baumbruch. Viele Bäume und Äste hielten der Schneelast nicht stand und stürzten auf Straßen. Vereinzelt waren auch Stromleitungen betroffen.
Auf zahlreichen Verbindungen im Bundesland galt Schneekettenpflicht - meist für schwerere Fahrzeuge und Lkw. Betroffen waren am Morgen etwa der Filzensattel, der Grießenpass oder der Radstädter Tauern zwischen Untertauern und Tweng. In der Früh waren auch der Ofenauer- und der Hieflertunnel auf der Tauernautobahn am Pass Lueg für Lkw gesperrt.
Die tiefwinterlichen Fahrbahnverhältnisse haben bereits für erste Unfälle gesorgt. Schon am Dienstagabend war bei Zederhaus (Lungau) ein 21-jähriger Türke mit seinem Kleintransporter in einer Kurve von der Straße abgekommen und gegen einen Wildschutzzaun geprallt. Bei der Aufnahme des Unfalles stellte sich heraus, dass am Wagen nur schlechte Sommerreifen montiert waren.
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