Wilde Szenen haben sich am späten Donnerstagabend in der Innsbrucker Uferstraße abgespielt: Nachdem die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) wegen Lärmbelästigung alarmiert worden war, rastete ein Afghane aus und ging mit einem Fleischerbeil auf die Beamten los.
Das Einschreiten bei Lärmbelästigungen gehört für die MÜG quasi zum „täglichen Geschäft“. Doch das, was sich in der Nacht auf Freitag in der Uferstraße abspielte, schlägt dem Fass den Boden aus.
Zwei betrunkene Afghanen
Gegen 22.20 Uhr wurde eine Streife zu einem Wohnhaus gerufen. „Als die Beamten eintrafen, kam ihnen im Eingangsbereich bereits ein stark betrunkener Afghane entgegen“, schildert MÜG-Chef Elmar Rizzoli und ergänzt: „Im Gang konnten sie dann einen weiteren alkoholisierten Afghanen antreffen, der laut herumgrölte. Trotz mehrfacher Aufforderung stellte er sein Verhalten nicht ein.“
Mit Fleischerbeil zurückgekehrt
Die Amtshandlung habe sich dann in die Wohnung verlagert. Dort sei der Verdächtige plötzlich in die Küche marschiert und mit einem Fleischerbeil zurückgekehrt. „Mit diesem ging er schließlich auf die Beamten los. Sie konnten ihn aber entwaffnen. Einer erlitt dabei eine Schnittverletzung an der Hand“, erklärt Rizzoli.
Die alarmierte Polizei nahm den Verdächtigen fest - der Afghane wurde letztlich in die Psychiatrie eingeliefert.
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