„Vergessene Krisen“
Bürgerkrieg, Ebola, Flucht – das Leben im Kongo
Epidemien, Hunger, rohe Gewalt - in vielen Ländern dieser Welt ist dies leider die traurige Realität. Und in den Medien erlangt das Leid vieler Menschen oft nicht genug Aufmerksamkeit. Die „Krone“ will daher mit der Serie „Vergessene Krisen“ einige dieser Länder vorstellen. Gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen beleuchtet Moderator Gerhard Koller jede Woche diese Problemsituationen. Diesmal ging es um die Demokratische Republik Kongo. Der Krankenpfleger Tobias Haas war in dem Land, in dem offiziell 80 Millionen Menschen leben, sechs Monate lang im Einsatz.
Tatsächlich könnten es sogar 120 Millionen Menschen sein, die in der Demokratischen Republik Kongo, die flächenmäßig 30 Mal so groß wie Österreich ist, leben. Es ist ein armes Land, geprägt von Bürgerkrieg, Fluchtbewegungen und Krankheiten wie Malaria und Ebola.
„Unser Team konzentrierte sich dort auf mehrere Schwerpunkte: Diagnostik und Behandlung von Malaria, Begleitung von schwangeren Frauen und mangelernährten Menschen“, erzählt Haas über seinen letzten Einsatz. Die Schwierigkeit sei vor allem die „mangelnde Infrastrukur“: „Es war teilweise sehr schwer, in die umliegenden Dörfer zu kommen, weil oft nicht einmal Straßen vorhanden sind.“
Was Tobias Haas über die rivalisierenden und bewaffneten Gruppierungen im Land und seine sonstigen Erlebnisse vor Ort zu berichten hat, sehen Sie im kompletten Interview im Video oben.
Hier können Sie die letzte Folge von „Vergessene Krisen“ nachsehen.
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