Nicht nur die Rettung von Kasperl und Pezi hat sich Kulturmanager und künstlerischer Tausendsassa André Heller - wie berichtet - zur Aufgabe gemacht, auch will er mit einer neuen Attraktion Touristenströme nach Wien locken. Genauer gesagt in den Untergrund, unterhalb des Wiener Stephansplatzes, und zwar mit einer „Edelstein-Schow“ - die „Krone“ berichtete bereits vorab. Der Plan Hellers: „Eine Wunderkammer, in der wenige Leute viel an Frieden finden.“
Im Herzen der Wiener City, jedoch im „Untergrund“, könnte künftig die neue Attraktion entstehen, wie Heller am Sonntag gegenüber Ö3-„Frühstück bei mir“ erklärte. Auch gab er nähere Details bekannt, was Interessierte erwarten könnte. „Was wir dort planen, ist eine Wunderkammer, in der wenige Leute viel an Frieden finden können und an Staunen“, so Heller laut Aussendung des Radiosenders. „Denn es gibt Menschen, die haben eine der schönsten Edelsteinsammlungen Europas - nämlich die Familie Kranzelbinder -, und ich habe sie wahrscheinlich gewonnen, dass sie ihre Ausstellung zur Verfügung stellen.“
„Kostet den Steuerzahler keinen Groschen“
Gestaltet werden würde das Projekt demnach in einem der leer stehenden U-Bahn-Weichenkeller. Derzeit gebe es Verhandlungen zwischen dem Domkapitel, den Wiener Linien, der Stadt Wien und privaten Investoren. Auch stellte Heller klar: „Es kostet den Steuerzahler keinen Groschen, das Ganze wird im Ernstfall privat finanziert.“
Sollte der Beschluss für die „Edelstein-Show“ tatsächlich fallen, müssten sich Interessierte allerdings noch gedulden. Heller schätzt, dass es wohl „noch drei bis vier Jahre“ dauern würde. „Mein Animo ist, dass ich an einem der schönsten Plätze der Welt einen Raum, den es seit 40 Jahren gibt - beim U-Bahn-Bau in Wien sind einige zusätzliche Räume geschaffen worden, die niemals verwendet wurden - durch dieses Projekt zugänglich machen könnte“, so Heller.
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