Bei Jagd in Wachau

Hund von Wildschweinen angegriffen – verendet

Niederösterreich
18.11.2019 06:00

Spätsommerliches Wetter, verfärbtes Laub, Idylle pur in Rossatzbach in der Wachau in Niederösterreich: Auf zur Jagd! Eine Jagd, die mit einem tödlichen Desaster enden sollte. Zwei Hunde der Jägertruppe wurden von Wildschweinen angefallen - einer davon wurde getötet.

Die „Wildschwein-Population als Plage“ lautete eine Schlagzeile in der „Krone“. Durch die Erderwärmung gebe es ein Überangebot an Futter für die Tiere, die Ausbreitung sei - sogar in Wien - enorm, bestätigt Forstdirektor Andreas Januskovec. Spaziergänge in der Lobau zum Beispiel sollen teilweise „große Gefahren“ darstellen. Sogar Lebendfallen werden hier - wo die Jagd angeblich zu gefährlich ist - mittlerweile für die Wildschweine eingesetzt.

Lebendfallen für Wildschweine
An derartige skurrile Hilfsmittel denkt in Niederösterreich derzeit niemand. Hier wird noch in den Wald gegangen, geriegelt, geschossen. Mit trainierten Jagdhunden ist man im Einsatz, um den Wildbestand zu regulieren.

Doch eine groß angelegte Jagd in der Wachau vor Tagen stand unter keinen guten Sternen. Wildschweine (männliche Keiler) haben teilweise die Herrschaft an sich gerissen, bewaffnete Jäger und ihre Tiere „entwaffnet“. Zwei Jagdhunde wurden attackiert, einer davon kämpft um sein Leben, der zweite verendete.

Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung

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