Im Sommer klagte Christian Kern seinen Ex-Widersacher Heinz-Christian Strache, weil dieser ihn im Ibiza-Video verunglimpft hatte. Seither wurde es ruhig um die Causa - was wurde aus der Klage des Ex-Kanzlers?
Der gefallene FPÖ-Chef Strache tat im Ibiza-Video nicht nur Korruptionsavancen kund: So fantasierte der einstige Vizekanzler in der verhängnisvollen Sommernacht etwa auch von angeblichen sexuellen Handlungen Kerns mit Minderjährigen in Afrika - was sich der Altkanzler nicht gefallen lassen wollte. Er klagte im Sommer auf Verleumdung.
Anwälte arbeiten auf Vergleich hin
Monate später sieht die Sache so aus: Strache hat strafrechtlich keine Konsequenzen zu befürchten, zivilrechtlich ist die Sache allerdings noch nicht ausgestanden. Dem Vernehmen nach sollen die Anwälte der beiden Ex-Politiker einen Vergleich ausarbeiten. Der Wunsch des Ex-SPÖ-Chefs: Strache soll seine im publik gewordenen Video getätigten Verunglimpfungen zurücknehmen, sich öffentlich dafür entschuldigen und zusätzlich Geld an eine karitative Einrichtung spenden.
Kronen Zeitung
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