In der Liste der schnellsten Supercomputer der Welt, der Top 500, ist aktuell kaum Bewegung. Die Rangliste der Top Ten blieb im Vergleich zu der vorherigen Ausgabe vor einem halben Jahr nahezu unverändert. Erneut führen zwei Supercomputer aus den USA die Liste an.
Die Anlagen „Summit“ aus Tennessee und „Sierra“ aus Kalifornien, beide vom US-Hersteller IBM, belegen wie schon im Sommer die ersten beiden Plätze. „Summit“ steht am Oak Ridge National Laboratory und kommt auf eine Leistung von 148,6, „Sierra“ am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien hält eine Spitzenleistung von 94,6 Petaflops. Ein Petaflops entspricht einer Billiarde Fließkomma-Berechnungen pro Sekunde.
Auf Platz drei und vier folgen zwei Supercomputer aus China: „Sunway TaihuLight“ wurde an Chinas nationalem Forschungszentrum für Parallel-Computing in Wuxi entwickelt und kommt auf eine Leistung von 93 Petaflops. „Tianhe-2A“, genannt „Milky Way“, arbeitet mit 61,4 Petaflops an Supercomputer-Zentrum in Guangzhou.
Die Liste der Top 500 wurde auf der International Supercomputer Conference vorstellt, die diesmal in Denver (Colorado) stattfindet. Um überhaupt in die Liste aufgenommen zu werden, muss eine Anlage inzwischen eine Leistung von 1,14 Petaflops nach dem sogenannten Linpack Benchmark erreichen.
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