„Horizont ist etwas, was wir suchen“, sagt Herwig Dunzendorfer. Der Leiter des Kunstmuseums Artemons in Hellmonsödt lässt in der traditionellen Herbstausstellung Landschaften von Zeitgenossen auf spätimpressionistische Malerei und klassische Moderne aus (Ober-)Österreich treffen: Alte und junge Meister!"
„Ein Horizont liegt immer vor uns, er ist die Grenze zwischen Himmel und Erde", schildert Herwig Dunzendorfer seine ganz persönliche Faszination am Ausstellungsthema.
Zusammentreffen der Elemente
Auch das Zusammenprallen von Land und Wasser, Ferne und Nähe fordert(e) die Kunst vieler Epochen heraus. Neu entdeckt hat Dunzendorfer den Südtiroler Maler Gino Alberti, der mit Meeresbildern Fernweh, aber auch die Kraft der Gezeiten beinahe wie die Alten Meister ausdrücken kann. Weiter befassen sich Leopold Kogler, ein Spezialist für Horizonte, sowie Kurt Schönthaler mit der Fern- und Nahwirkung von Farben.
Licht über Idylle
Das Problem teilten auch Genremaler des 19. Jahrhunderts wie Albert Ritzberger (1853-1915), der in Linz verstarb. Sowohl in der Landeshauptstadt als auch in seinem Atelierort Aschach an der Donau sind Straßen nach ihm benannt. Sein durchkomponiertes Werk gibt Einblick in eine scheinbar unbeschwerte bäuerliche Landschaftsidylle, er legte ein besonderes Augenmerk auf die Lichtführung, seine Werke sind in den besten Auktionshäusern Europas präsent. Sehenswerte Horizonte!
Info: http://www.artemons.at/kunstmuseum/kunstmuseum/
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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