Sollenau krönte sich bei Niederösterreichs „Krone“-Unterhaus-Gala im Casino Baden zum Herbstmeister. Admiras Jimmy Hoffer präsentierte sich an der Torschusswand in Höchstform. Das Schmidt-Duell ging an Alexander ...
In den Vereinsfarben getrennt, im Namen vereint: St. Pöltens Alexander und Admiras Klaus Schmidt lieferten sich bei der 15. „Krone“-Unterhaus-Gala ein packendes Duell auf der Torschusswand. Mit dem besseren Ende für den bayrischen SKN-Coach.
Beide standen aber im Schatten von Admiras Stürmer Jimmy Hoffer, der sich für das sonntägige Kräftemessen gegen die Austria warm schoss, alle drei Bälle im Kreuzeck versenkte. Das Duell mit den St. Pöltnern Daniel Drescher und Daniel Luxbacher sowie Rapids Thorsten Schick und Thomas Murg war damit frühzeitig entschieden. Wenngleich Murg ähnlichen Einsatz wie auf dem Rasen zeigte, beim Gaberln mit dem Football mit dem 22. Kontakt dem hübschen Glücksengerl auf der Bühne ein blaues Auge verpasste. „Alles gut“, gab die bezaubernde Blondine aber bald Entwarnung . . .
Herbstmeister Sollenau
Das elegante Ambiente im Festsaal des Casino Baden animierte aber auch die zwölf eingeladenen, im Unterhaus-Panoptikum der „Krone“ vorgestellten Amateur-Vereine vor den Augen des neuen Casino-Direktors Alexander Frantes zu Höchstleistungen. So setzte sich der SC Sollenau aus der 1. Klasse Süd im Vierkampf aus Gaberln, Torschusswand, Roulette und Black Jack klar vor Böheimkirchen und Matzen durch, darf im Mai gegen den Frühjahrsmeister um den begehrten Hauptpreis spielen.
Auch alle anderen Vereine hatten Grund zur Freude: Sie wurden von den Österreichischen Lotterien mit Erima-Dressen ausgestattet, erlebten kulinarisch wie akustisch einen unterhaltsamen Abend. Weil Rapid- und Nationalteamstimme Andy Marek gewohnt launig durch das Programm führte. Und mit Sohn Lukas ein harmonisches Duo auf der Bühne bildete.
Marek, der seit 1992 alle Rapid-Spiele ohne Ausnahme als Stadionsprecher begleitete, staunte nicht schlecht, als Getzersdorf mit Karl Peyerl eine wahre Obmann-Legende auf die Bühne schickte. „Ich bin seit 1974, also seit 45 Jahren im Amt“, so der mittlerweile 82-Jährige, der sich ungeachtetdes hohen Alters nicht vor einem Versuch an der Torschusswand drückte. Trotz Fehlschuss erntete der Funktionär dennoch tosenden Beifall.
Ebenso wie der Auftritt von Frenkie Schinkels, der als Hainfeld-Trainer wie immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte: „Leider reicht es für mich in Niederösterreich nicht für einen Trainerjob in der Bundesliga. Da muss man eine Glatze haben.“ Spielte damit mit einem Augenzwinkern auf das fehlende Haupthaar bei den Schmidts an.Die diesem verbalen Haken mit einem Lächeln auswichen. Zum Glück, ein weiteres blaues Auge hätte es an diesem gelungenen Abend nicht mehr vertragen …
Harald Dworak, Kronen Zeitung
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