Bedrückend: Der Facharzt soll sich fast zwei Jahrzehnte lang, genauer seit der Eröffnung seiner Ordination im Jahr 2000, an insgesamt 111 Buben vergangen haben. Während er als Liebling der High Society in den Bezirksstädten dort glänzte, wo sich traf, was Rang und Namen hat. Doch der allseits beliebte Salonlöwe lebte im Verborgenen um so heftiger seine kriminelle Schattenseite aus, so der Verdacht.
Pornofilme gezeigt
Der Urologe soll die minderjährigen Buben, etwa 40 waren unter 14 Jahre alt, „untersucht“ haben, während er ihnen vortäuschte, sexuelle Handlungen würden bei einer urologischen Untersuchung üblich sein. Einige Burschen soll er auch in sein Haus am Attersee eingeladen, ihnen Pornofilme gezeigt und sich an seinen Opfern vergangen haben. Laut Staatsanwaltschaft Wels sind 30 derartige Fälle dokumentiert.
Auch Tatort in Ägypten
Damit nicht genug: Der Arzt soll auch in seinem Ferienhaus am Roten Meer in Ägypten einen unter Zwölfjährigen missbraucht haben.
Bis zu 15 Jahre Strafrahmen
Drei Opfer haben laut Gutachten schwere Folgeschäden davongetragen, der Strafrahmen beträgt deshalb bis zu 15 Jahre Haft.
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