Die zahlreichen Billigfluglinien überschwemmen den Flughafen Wien-Schwechat mit zahlreichen Zusatzangeboten und günstigsten Preisen. Die Austrian Airlines kommt dadurch stark unter Druck und reagierte zuletzt mit massiven Personalkürzungen, hunderte Mitarbeiter müssen gehen. Moderator Gerhard Koller hat sich im „krone.at“-Talk mit dem renommierten Luftfahrtexperten Kurt Hofmann über die Zukunft der AUA und des Flughafen Wiens, den Wettbewerb mit den Billigairlines und die Folgen einer CO2- und Kerosinsteuer unterhalten.
„Die AUA muss reagieren, um die zu erwartenden Verluste abzufedern und schlagkräftiger für die Zukunft zu werden, denn die Billigfluglinien werden zu einem großen Teil in Wien bleiben“, erklärt Hofmann den Stellenabbau. Laut ihm machen Billiganbieter wie Laudamotion, Level und Wizz Air zwar noch immer Verluste, seien für die AUA aber trotzdem existenzbedrohend, da diese „investieren, um Größe zu erreichen“.
Flughafen Wien „stark umkämpft“
Für den Wettbewerb unter der Fluglinien und den Flughafen in Wien verspricht er außerdem ein „spannendes nächstes Jahr“: „Vielen Airlines wird über Winter das Geld ausgehen. Der Flughafen in Wien ist zudem der schnellstwachsende Europas und bei Billigfluglinien stark umkämpft.“
Was Kurt Hofmann sonst noch über die Zukunft der Luftfahrt, den „Billigairline-Wahnsinn“ und die Folgen einer möglichen CO2- und Kerosinsteuer zu sagen hat, sehen Sie im Video oben.
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