Für den 28-jährigen sechsfachen Wimbledon-Sieger Federer war es die erst zweite Niederlage auf Rasen seit 2003. Die bisher einzige hatte ihm Rafael Nadal im Wimbledon-Endspiel 2008 zugefügt.
In Halle hatte Federer sogar seit 2002 kein Match verloren und mit 29 Match-Siegen in Serie fünfmal das Turnier gewonnen. Hewitt, seines Zeichens selbst ehemaliger Wimbledon-Champion, hatte bis Sonntag in den 15 vorangegangenen Duellen mit Federer stets den Kürzeren gezogen. "Ich kann nicht immer gewinnen", meinte Federer gelassen und attestierte seinem Kontrahenten einen exzellenten Auftritt: "Hewitt hat wunderbar gespielt, gut gekämpft und sich super bewegt." Federer muss damit nach seinem 88. Finale auf Titel Nummer 63 noch warten.
Hewitt freut sich schon auf Wimbledon
Hewitt, aktuell als Nummer 32 der Welt geführt, nimmt aus Halle dank des 28. Turniersiegs seiner Karriere 113.600 Euro Preisgeld mit. Federer schraubte trotz der Niederlage, für die es immerhin noch 59.900 Euro gab, sein Gesamt-Preisgeld auf mehr als 56 Millionen Dollar (rund 46,6 Millionen Euro). "Das ist fantastisch", meinte Hewitt, der zum ersten Mal in Halle am Start war. "Ich reise mit einem Riesenselbstbewusstsein nach Wimbledon", so Hewitt vor dem am 21. Juni beginnenden Grand Slam in London.
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