Nach Steinschlag

Sperranlage soll Straße vor Felssturz schützen

Niederösterreich
14.06.2010 10:58
An diesen schweren Unfall erinnern sich „Krone“-Leser sicher noch. Ein Felsbrocken ist vor drei Monaten auf der B31 zu Tal gedonnert und hätte beinahe beinahe eine Autolenkerin erschlagen. Landeshauptmann Erwin Pröll veranlasste jetzt zusätzliche Sicherungsmaßnahmen an dieser neuralgischen Stelle. Investitionssumme: 200.000 Euro.

Tausende Schutzengel hatte Leopoldine F.: Ein 1.000 Kilogramm schwerer Felsblock durchschlug am 21. März bei Opponitz, Bezirk Amstetten, das Auto der 57-jährigen Krankenschwester. Wie durch ein Wunder konnte die Frau „nur“ leicht verletzt aus dem zerschmetterten Renault klettern.

Der Steinschlag-Unfall im Bereich „Ofenloch“ auf der Bundesstraße 31 rief Geologen und andere Fachleute auf den Plan. Das Ziel: Ein derartiges Unglück muss künftig vermieden werden. Auch Landeshauptmann Erwin Pröll schaltete sich ein. Jetzt veranlasste er zusätzliche Sicherungsmaßnahmen: Um mehr als 200.000 Euro entstehen noch heuer auf einer Länge von rund 120 Metern zwei zusätzliche Seilsperren. Außerdem werden die bestehenden Anlagen saniert. Pröll erklärt: „Die Arbeiten beginnen noch in diesem Monat und sollten dann bis spätestens September abgeschlossen sein.“

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung 

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