Wenn Sie eine Tochter zwischen vier und acht haben, waren sie am Wochenende vermutlich im Kino in einem völlig ausverkauften Saal, der gesummt hat vor lauter aufgeregter Mädels in Elsa-Kostümen. „Die Eiskönigin 2“ schlägt gerade alle Rekorde, was Kinostarts von animierten Filmen betrifft - und man kommt nicht drum herum. Sogar wenn man Küchenrollen kaufen will, befinden sich garantiert Anna oder Bruni (der Feuersalamander) drauf. Dass bei dem Erfolg kein dritter Teil gedreht wird, kann sich kaum wer vorstellen.
Doch sicher ist nichts. Nicht einmal die Stars, die den beliebten Filmfiguren ihre Stimme leihen, wissen mehr. Alfred Molina etwa, der König Agnarr im Original die Stimme leiht, zweifelt an einer Fortsetzung.
„Glaube nicht, dass es drei werden“
Der 66-jährige Schauspieler erzählte, dass er „gehört“ habe, dass eine weitere Fortsetzung in der Disney-Reihe nicht geplant sei. Gänzlich ausschließen wollte er es dann aber auch wieder nicht. Gegenüber „Variety“ verriet der Star: „Ich glaube nicht, dass es drei werden, das habe ich gehört. Aber wer weiß? Diese Entscheidungen liegen weit über meiner Gehaltsstufe.“
Molinas „Die Eiskönigin“-Kollegin Idina Menzel, die Königin Elsa ihre Stimme leiht, hofft hingegen sehr, dass die Möglichkeit auf einen dritten Film besteht. Während der Europapremiere des zweiten Films der Zeichentrickreihe in London antwortete Idina gegenüber „Bang Showbiz“ auf die Frage, ob sie einen dritten Film drehen würde: „Natürlich.“
Die 48-Jährige glaubt, dass der Film mit seinem Publikum „gereift“ sei, da dieser Film sechs Jahre nach dem Original veröffentlicht wurde. „Die Filme sind mit unserem Publikum gereift, hoffen wir. Im ersten Film hatte Elsa große Angst vor ihren Kräften, sie hatte Angst, dass sie die Menschen, die sie liebt, mit ihrer Magie gefährden würde, und in diesem Film hat sie sich an sie gewöhnt und sie fängt an, es wirklich zu mögen und sie zu feiern, sie zu besitzen.“
Bells Kinder sind kein Fan
Sollte Kristen Bell noch einmal in die Rolle von Anna, der jüngeren Schwester der „Eiskönigin“ schlüpfen, so kann sie nicht auf den Enthusiasmus ihrer Kinder Lincoln (6) und Delta (4) hoffen. Diese sind keine Fans der Filme. Bell versteht das, schließlich sei sie selbst in jungen Jahren ähnlich rebellisch gegenüber ihren Eltern gewesen. „Sie sind nicht davon besessen, meiner Meinung nach aus dem Grund, weil es in deiner DNA liegt, deine Eltern abzulehnen, um einen Stamm außerhalb zu finden. Bei allem, was meiner Mama gefiel, sagte ich nur, würg, igitt!“, gestand die 39-Jährige.
Auch mit den populären Songs des Kinohits können ihre Kinder nichts anfangen. „Wenn ich den Song ,For The First Time In Forever‘ anhöre und mitsinge, rufen meine Kinder: Mama, hör auf!“, enthüllte die blonde Schönheit. „Ich sage, wisst ihr, wie glücklich ihr euch schätzen könnt, dass ich euch mit Liedern von ,Die Eiskönigin‘ in den Schlaf singen kann?“ Damit erreiche sie jedoch null. „Sie antworten: Geh weg! Sie sind sehr normale Kinder“, schmunzelte die Darstellerin im Gespräch mit dem „OK!“-Magazin.
„Sag niemals nie“
Jennifer Lee, die sowohl „Frozen“ als auch „Frozen 2“, wie die „Eiskönigin“-Filme im englischen Original heißen, geschrieben und inszeniert hat, kann sich eine Fortsetzung nicht ganz vorstellen. „Für mich fühlte es sich nach der Fertigstellung von ,Frozen 2‘ endgültig an“, sagte Lee gegenüber Yahoo! Movies UK. „Aber wir sagen immer, sag niemals nie.“
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