39 Leichen in Laster

Lkw-Fahrer gesteht Hilfe zu illegaler Einwanderung

Ausland
25.11.2019 14:23

Der Fahrer des Kühllasters, in dem 39 Migranten aus Vietnam in Großbritannien im Oktober den Tod gefunden hatten, hat die Beihilfe zu illegaler Einwanderung in einer Anhörung gestanden. Der 25-jährige Maurice Robinson gab zu, dafür zwischen Mai 2018 und Oktober 2019 auch Geld kassiert zu haben.

Der Nordire Mo Robinson muss sich unter anderem wegen Totschlags in 39 Fällen vor Gericht verantworten. Am 23. Oktober waren in einem Kühllaster in einem Ort in Essex nahe London die Leichen von 31 Männern und acht Frauen entdeckt worden. Vermutlich wurden sie ins Land geschmuggelt. Ein Schiff hatte den Container zuvor von Belgien nach England gebracht.

Der Fahrer des Todes-Lkw: Maurice „Mo“ Robinson (25) auf einer Gerichtszeichnung (Bild: AP)
Der Fahrer des Todes-Lkw: Maurice „Mo“ Robinson (25) auf einer Gerichtszeichnung

Die Opfer stammten aus Vietnam. Im Zusammenhang mit dem Fall hatte es weitere Festnahmen in Großbritannien, Irland und Vietnam gegeben.

Eine Spur führt in die Niederlande. Die niederländische Zentralagentur für die Aufnahme von Asylbewerbern (COA) bestätigte, dass eines der Opfer in einer Asyleinrichtung des Landes war. Weitere Hintergründe sind noch immer offen.

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