Am Wochenende wurde der Österreichische Theaterpreis „Nestroy“ zum 20. Mal vergeben. Im Vorfeld waren zwei Schauspieler vom Landestheater Linz in der Nachwuchs-Kategorie nominiert worden sowie zwei Theaterstücke. Anna Rieser hielt schließlich die begehrte Trophäe in Händen: Die 30-jährige Salzburgerin, die seit drei Jahren in Linz fix engagiert ist, wurde zur „Besten Nachwuchsschauspielerin 2019“ gekürt. „Es ist wie Sport“, sagt Rieser über eine intensive Rolle, die sie in Lars von Triers „Dogville“ spielt und mit der sie die Jury überzeugte. Der „Krone“ gesteht sie noch, dass es sie nun nach Wien ziehe.
„Krone“: Womit haben Sie die Jury überzeugt?
Anna Rieser: Es war hart, die Rolle in „Dogville“ zu stemmen, es ist wie Sport, so viele emotionale Szenen! Die Auszeichnung gebührt eigentlich dem gesamten Team und Regisseur Stephan Suschke.
„Krone“: Was mögen Sie am Landestheater?
Anna Rieser: Die gute Atmosphäre, das Ensemble, die Regisseure. Aber ich will es mir nicht bequem machen.
„Krone“: Könnte der Nestroy ein Engagement anderswo anschubsen?
Anna Rieser: Ich wünsche es mir, ich könnte mir Wien vorstellen.
„Krone“: Gab es Preisgeld?
Anna Rieser: Nein, aber die Nestroy-Trophäe, die ich zuhause gut sichtbar aufstellen werde.
„Krone“: Was kommt jetzt?
Anna Rieser: Ich spiele im Handke-Stück „Immer noch Sturm“, das am 6. Dezember in Linz Premiere hat.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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