Zum dritten Mal gibt es in diesem Jahr auf dem Enkplatz in Wien-Simmering einen Weihnachtsmarkt. Im Zentrum steht ein festlicher Christbaum mit einer Krippe. Wer aber das Jesuskindlein sucht, wird bitter enttäuscht. Derzeit gilt das Christkindl nämlich als verschollen. Es wurde innerhalb einer Woche gleich zweimal gestohlen.
„Vor rund einer Woche haben wir die Krippe aufgebaut. Nach vier Tagen haben die Täter das erste Mal zugeschlagen und das Christkindl gestohlen“, berichtet Simmerings Bezirksvorsteher Paul Stadler. Doch damit nicht genug: Auch der Ersatz-Baby-Jesus wurde gekidnappt. Jetzt fragen sich viele Simmeringer: „Wer macht so etwas, bitte?“
Holzscheit mit Hauberl als Ersatz
Dem Veranstalterverein „Leiwandes Simmering“ sind jetzt jedenfalls die Christkindpuppen ausgegangen. Zur Eröffnung des festlichen Marktes musste ein Holzscheit samt Hauberl in der Krippe aushelfen.
„Gleich Beichte ablegen“
„Von den Figuren fehlt bisher jede Spur. Pater Jan von der benachbarten Pfarre hat angeboten, dass die Diebe die Puppen auch anonym vor der Kirche ablegen können. Bei Interesse können der oder die Täter auch gleich die Beichte ablegen“, so Stadler.
Philipp Stewart, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.