Große Zuversicht

Wachablöse? Schweiz greift Österreichs Thron an

Nach der Kampfansage von Urs Lehmann, dem Ski-Präsidenten der Schweiz, herrscht bei unseren Nachbarn auch nach dem Levi-Wochenende große Zuversicht. Das Ziel ist es, Österreich vom Ski-Thron zu stürzen.

„Wir sind nicht mehr Ski-Nation Nummer eins!“ Mit diesem Satz ließ „Krone“-Sportchef Peter Frauneder im neuen krone.tv-Format „Krone oder Kasperl“ aufhorchen (oben im Video). Und damit hat er derzeit auch vollkommen recht. Auch wenn erst vier von 86 Rennen absolviert wurden, derzeit liegt Rot-Weiß-Rot, das Maß aller Dinge in den vergangenen Jahrzehnten, mit 388 Punkten nur auf Rang drei in der Nationenwertung. Vor allem die Männer schnitten mit 143 Punkten bisher schlecht ab.

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

An der Spitze liegt die Schweiz mit 473 Zählern vor Norwegen (432). „Die Nationenwertung ist ein Prestigeobjekt. Da geht es nicht um eine Momentaufnahme, sondern um die Leistung über den ganzen Winter. Es wäre für mich ein schönes Zeichen, wenn wir in der Gesamtstruktur die Besten wären“, so Schweiz-Ski-Boss Lehmann gegenüber „Blick“.

(Bild: gepa, krone.at-grafik)

Hirscher-Punkte fallen weg
Acht Mal hat Marcel Hirscher in Folge den Gesamt-Weltcup gewonnen, die letzten vier Jahre sogar mit mehr als 1500 Punkten, die Österreich in der Nationenwertung in Zukunft fehlen werden. Die Schweizer wittern ihre Chance, den ÖSV erstmals seit 1990 an der Spitze des Länderkampfs abzulösen! Eines ist jedoch auch sicher: Unsere Ski-Asse wissen, dass sie zulegen müssen. So einfach werden sie sich nicht geschlagen geben.