Red Bull Salzburg hat am 10. Dezember eine historische Chance. Die Bullen könnten als erstes österreichisches Team ins Achtelfinale der Champions League einziehen. Es geht jedoch gegen den Titelverteidiger, gegen den FC Liverpool. „Reds“-Coach Jürgen Klopp hat vor dem Aufeinandertreffen Sorgen und großen Respekt.
Nach dem 1:1 gegen Napoli muss Liverpool nun in den Showdown gegen Salzburg (4:1 gegen Genk). „So wie Napoli aufgestellt ist, hat uns ihr Tor nicht gerade geholfen. So konnten sie ihren Plan das ganze Spiel über weiterverfolgen und wir mussten die ganze Zeit versuchen, Druck aufzubauen“, analysierte Klopp nach der Partie.
Dem Deutschen ist klar, dass seine Mannschaft beim letzten Gruppenspiel in der Salzburger Bullen-Arena nun enorm unter Druck steht. „In der Kabine von Napoli fühlen sie sich offenbar gerade so, als seien sie schon weiter. Und vielleicht sind sie das auch. Hier bei uns denkt jeder: ‘Oh mein Gott, das wird hart.‘ Und es wird auch hart - so viel ist klar“, zeigt er vor dem österreichischen Meister großen Respekt.
Hier bei uns denkt jeder: ‘Oh mein Gott, das wird hart.‘ Und es wird auch hart - so viel ist klar.
Jürgen Klopp
Vor allem, wenn er an das erste Spiel an der Anfield Road denkt: Nach einem 0:3-Rückstand schaffte Salzburg noch das Comeback zum 3:3, ehe das Spiel knapp mit 4:3 an Liverpool ging.
Stammspieler droht Ausfall
Neben dem Showdown bereitet auch ein verletzter Stammspieler Klopp Sorgen. Sechser Fabinho musste gegen Napoli schon früh runter, droht länger auszufallen.
Klopp bangt: „Seine Verletzung ist jetzt die größte Sache. Das ist wirklich bedeutend. Noch ist es früh und wir hoffen alle, dass es nicht zu schwerwiegend ist. Aber er hat ziemliche Schmerzen in einem Bereich um den Knöchel, an dem man keine Schmerzen haben möchte.“
Fast jeder Sieg reicht Salzburg
Fast jeder Sieg gegen die Engländer würde Salzburg am 10. Dezember zum Aufstieg reichen. Bei Punktegleichheit zählt das direkte Duell (mit Auswärtstorregel). Die drei Auswärtstore beim 3:4 in Liverpool Anfang Oktober könnten für Salzburg daher Gold wert sein.
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