„Wären gut angekommen“

Polizeipferde: FPÖ hält an Projekt weiter fest

Wien
28.11.2019 15:00

Blaue Katerstimmung wegen der Polizeipferde! Nach dem Ende des Projekts sind die Freiheitlichen „traurig“, kann Wiens Klubobmann Toni Mahdalik seine Emotionen nicht verbergen. Aber die Partei bleibt dabei: „Wenn wir wieder einmal die Gelegenheit haben, setzen wir das Projekt um.“

Und wieder wurde nichts daraus. Bereits vor vielen Jahren luden der damalige Parteichef Heinz-Christian Strache und Mahdalik in fast goldfarbenen Sommeranzügen zum Termin in die Lobau, auch 2014 gab es die Forderung: Polizeipferde her, für mehr Sicherheit in der Lobau!

Eines der Polizeipferde beim Training in Wiener Neustadt (Bild: APA/Hans Klaus Techt)
Eines der Polizeipferde beim Training in Wiener Neustadt

„Politisches Revanchefoul der ÖVP“
Nach dem erwartbaren Aus des Projekts gibt sich die FPÖ aber kämpferisch: „Das Ende ist ein politisches Revanchefoul der ÖVP an dem freiheitlichen Herzensprojekt“, so Toni Mahdalik heute. „Die Pferde hätten der Sicherheit gedient und wären auch bei der Bevölkerung gut angekommen.“ Nicht nur bei Demonstrationen, sondern auch gegen Einbrüche wären sie hilfreich gewesen, wie es heißt.

Und nun? Das Projekt bleibt eine Forderung der FPÖ. „Ist es auch eine Koalitionsbedingung?“, fragt die „Krone“ scherzhaft. Mahdalik: „Das ist nicht meine Entscheidung. Aber eher nein.“

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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