Im Parallelspiel der Europa-League zu WAC gegen Gladbach trafen Istanbul Basaksehir und Rom aufeinander. Es sollte ein blutiger Abend werden. In der 54. Minute warfen die türkischen Fans eine Münze gegen Mittelfeldspieler Lorenzo Pellegrini, der gerade eine Ecke Schießen wollte. Die „Fans“ trafen den Römer im Gesicht, er fing sofort an zu bluten. Das Spiel wurde für fünf Minuten unterbrochen. Pellegrini kehrte, nachdem er an der Seitenlinie behandelt worden war, mit einem auffälligen Turban auf das Feld zurück. Rom gewann 3:0. Näheres in Kürze.
Turban hin, Turban her, er war der auffälligste Spieler der Römer. EInen Elfmeter holte er selbst heraus, die Tore von Edin Dzeko und Justin Kluivert bereitete er bilderbuchmäßig vor. Roma führte schon zu Pause 3:0.
Drama gab es nach dem feigen Wurf der Basaksehir-Fans keines. Pellegrini setzte sich auf das Feld, ließ sich kurz behandeln und machte überhaupt keine Szenen. Nach ein paar Minuten spielte er weiter, als ob nichts geschehen wäre.
Istanbul Basaksehir ist nicht für Fan-Ausschreitungen bekannt. Die Mannschaft des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hat viel weniger Fans, asl die großen Istanbuler Klubs.
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